Autobahn-Album

Bau der Autobahn im Schatten der drei Gleichen

Ende 2010 erschien das neue Buch über den Autobahnbau im Drei-Gleichen-Gebiet. Hier schon mal ein kurzer Text, der schildert, wie die Sache damals massiv ins Leben der Menschen eingegriffen hat und Lebenswege prägte.

Die Eisernen Autobahner

„Ohne die Autobahn wäre ich jetzt nicht hier." Klaus Hannig aus Wandersleben lacht. Dabei ist es doch ganz schön, so am Fuß der Burg Gleichen, hier in Thüringen. „Ich könnte mir eigentlich nicht vorstellen, irgendwo anders zu leben."
Dabei lagen die Wurzeln der Hannigs

doch in ganz anderen Gebieten, zum Beispiel in Schlesien. Einige Vorfahren indes sollen gar dem Adel angehört haben.
Damit ist aber noch immer nicht die Frage beantwortet, woher denn nun die Beziehung zur Autobahn kommt. Klaus Hannig kann die Sache näher erläutern. „Von Mutters Seite. Mein 1906 geborener Opa Alex stammte aus dem schönen Aachen." Alexander van der Heyden war nach der Weltwirtschaftskrise arbeitslos. 1937 war dazu die geliebte Frau gestorben. Da kam das Autobahnprojekt im Dritten Reich. Die Leute zogen der Arbeit nach. Ein Phänomen, welches in der Gegenwart genauso aktuell ist. Der Aufruf in puncto Autobahnbau wurde in Aachen propagiert und Großvater Alex kam schnurstracks nach Thüringen. Denn: Die Familie, zwei kleine Mädchen,  musste am Leben erhalten werden.
 
„Unterkunft fand er in Apfelstädt, bei Rosa Rose in der Rosenstraße." Wie dieses Wortspiel sollte Thüringen ganz positiv werden. Überhaupt haben wohl die Autobahner damals eine Menge Leben in die Gegend gebracht. Überall waren sie mit dabei, bei jeder Kirmes, beim Tanz, an den Abenden im Wirtshaus. Mit zwei Kollegen rauft sich Opa Alex besonders gut zusammen. Im Volksmund wurden sie schnell die „Drei Eisernen Autobahner" genannt, zu erkennen an einer guten Portion Humors. Schließlich fand sich auch eine neue Frau und die Hochzeitsglocken bimmelten …  
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Herzliche Einladung zur Leserreise nach Berlin (West) vom 3. bis. 5. Oktober 2008

Aufgrund der unerwartet großen Nachfrage zur Leserreise, die gebuchten Pensionszimmer sind bereits belegt, konnte noch eine Option auf einige Mehrbettzimmer erworben werden. Termin für Anmeldungen noch bis zum 8. September 2008 unter 0174/7410645

Preis der Fahrt: ca. 139,- EURO (Fahrt mit der Bahn, Nahverkehr in Berlin, Pensionszimmer mit Frühstück, dazu drei warme Mahlzeiten in der Urberliner Kneipe "Dicke Wirtin" am Savignyplatz, Stadführungen)

Folgendes erwartet Sie auf der Fahrt:

Buchpräsentation "Die Jungs vom Wittenbergplatz




Drei thematische Tage in Berlin (West)

Kreuzberg und Klischee :Tour in den Szenebezirk, Hausbesetzerszene, Georg-von-Rauchhaus, Baumhaus an der Mauer, Mariannenplatz, Heinrichplatz, Kotti

Heimweh nach dem Kufürsten -damm: Wittenbergplatz, KaDeWe, Tauentzien, Bahnhof Zoo, Gedächtniskirche - also Westberlins City schlechthin

"Uff den Sonntag freu ick mir, denn dann jeht et raus zu ihr!": Tour zur Krummen Lanke

Musikalische Begleitung unserer Tour: Tobias Fuchs & Mathias Mielke

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